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Ein grosser Abend...
...für die deutsche Musikindustrie (und ich verwende den Ausdruck "Industrie" ganz bewusst). Zu dumm, dass Wir sind Helden gleich dreimal einen Preis abräumten - also eine Band, die eben nicht mit der Musikindustrie konform ging und von dieser auch nie eine Chance erhalten hatte (schade nur, dass sie den vierten Preis nicht erhalten haben - Alternative Band ging an Wolfsheim, ja ja die waren mal alternative, das war aber vor ca. 10 Jahren). Erfrischend, sowas.

Zum Glück habe ich Michael Mittermeyer miterlebt, dessen Auftritt excellent war. Er ist bissiger und böser geworden in letzter Zeit. Allerdings vermute ich, dass er nicht noch einmal zu einer solchen Veranstaltung eingeladen wird. Dafür hat er wohl sich zu deutlich über die Niederungen der deutschen Musikszene (vulgo: Casting Shows) und die Diktatur des Dieter Hussein ausgesprochen. Ein Volk, ein Dieter, 60 Millionen Superstars. Erfrischend, sowas.

Höhepunkt des Abends war allerdings eine der zwei Dankesreden von Dieter Bohlen, dem Totengräber der deutschen Musikszene persönlich. Dieter Bohlen stellt in seiner Rede klar, "dass er schon mit zehn Jahren nur Musik machen wollte". "Dann fang endlich an", schreit ein Zwischenrufer. (aus Spiegel Online). Erfrischend, sowas.

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Phono-Akademie, Gerd Gebhardt sprach bereits am Anfang des Abends zur Begrüssung jene Worte, die in ihrer Deutlichkeit bezeichnend für die aktuelle deutche Musikindustrie sind:

"Das war das schlechteste Jahr ever".

Die dann folgende Veranstaltung untermauerte diese Aussage auf das deutlichste. Erschreckend, sowas.
 

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