Dienstag,
nix los aber morgen habe ich mein Zielerreichungsgespräch für 2003. Das wird bestimmt lustig, so chaotisch wie das lief. Meine im Februar vereinbarten Ziele waren bereits Ende März totale Makulatur.
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Kinderficker
So so, die amerikanische katholische Kirche gibt also zu/nimmt also an, dass ca. 11.000 Kinder bisher von Priestern missbraucht wurden. Ist nicht vielleicht mal wirklich Zeit über das Zölibat bzw. dessen Abschaffung nachzudenken? Da krieg ich voll den Hals bei so was.
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Bibelfehler
Anschliessend an das obige Thema noch folgendes: Ich hab da letztens einen englische Spruch gelesen, dass das ganze nur durch einen Fehler beim Kopieren eines Buches im frühen Mittelalter passiert sei. Statt "celibate" stand da im Original "celebrate", aber das Dokument war so vergilbt, dass der Mönch beim Abschreiben einen verhängnisvollen Fehler gemacht hat. Jaja, ich weiss, so ein Dokument wäre natürlich in Latein gewesen, aber es war ja nur ein Witz. Im übrigen sind allerdings schon ganz andere Dinge durch Übersetzungsfehler entstanden.
So hat z.B. Moses in einer sehr bekannten Darstellung von Michaelangelo in der S. Pietro in Vincoli in Rom Hörner auf dem Kopf und auch z.B. in einer der ältesten deutschen Bibelchriften.
Im Bibeltext selber heißt es, als der Herr zum zweiten Male das Gesetz auf Tafeln schrieb, habe das Gesicht des Propheten "Strahlen geworfen". Das hebräische Wort "Keren" (auch "Qeren") kann aber neben „strahlend“ oder „glänzend“ auch „gehörnt“ meinen. Und leider hat sich Hieronymus damals im 5. Jhd für "Gehörn" (lat. "cornuta") entschieden.
Johannes der Täufer hat sich auch nicht von Heuschrecken ernährt, sondern von den Früchten des Heuschreckenbaumes, welche auch gerade daher bis heute "Johannisbrot" genannt werden.
Gottesmutter Maria war eine junge Frau, aber keine Jungfrau (im hebräischen Urtext heißt es 'almah', junge Frau, und nicht 'betulah', Jungfrau, wie Mattäus später schreibt).
Und zu der die Geschichte mit dem Reichen, dem Himmel, dem Kamel und dem Nadelöhr gibt es sogar gleich zwei Theorien. Die eine beruht darauf, dass das kleinste der Stadttore Jerusalems im Volksmund als "Nadelöhr" bezeichnet worden sein soll. Dies ist allerdings wenig glaubhaft und nicht belegt. Die andere, wesentlich glaubhaftere Theorie, stell klar, dass "Kamel" kein Kamel sondern ein dickes Hanfseil bezeichnet, ein Schiffstau. Und so ein Tau geht natürlich nicht durch ein Nadelöhr.
Letztendlich war vielleicht nicht einmal Judas wirklich ein Verräter.
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Diamanten
Laut Harvard Smithsonian ist der grösste Klunker, den man bisher gefunden hat, leider 50 Lichtjahre entfernt. Dafür ist er allerdings sehr, sehr gross (ca. zehn Milliarden Billionen Billionen Karat, was einer Eins mit 34 Nullen entspricht).
(Ein deutscher Bericht ist auch bei Spiegel Online zu finden)
Und weil die Jungs da am Smithsonian so fit sind, haben die auch gleich noch eine kosmische Rosenknospe gefunden (s.a. Pressemitteilung).
War ja grad erst Valentin :)
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nix los aber morgen habe ich mein Zielerreichungsgespräch für 2003. Das wird bestimmt lustig, so chaotisch wie das lief. Meine im Februar vereinbarten Ziele waren bereits Ende März totale Makulatur.
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Kinderficker
So so, die amerikanische katholische Kirche gibt also zu/nimmt also an, dass ca. 11.000 Kinder bisher von Priestern missbraucht wurden. Ist nicht vielleicht mal wirklich Zeit über das Zölibat bzw. dessen Abschaffung nachzudenken? Da krieg ich voll den Hals bei so was.
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Bibelfehler
Anschliessend an das obige Thema noch folgendes: Ich hab da letztens einen englische Spruch gelesen, dass das ganze nur durch einen Fehler beim Kopieren eines Buches im frühen Mittelalter passiert sei. Statt "celibate" stand da im Original "celebrate", aber das Dokument war so vergilbt, dass der Mönch beim Abschreiben einen verhängnisvollen Fehler gemacht hat. Jaja, ich weiss, so ein Dokument wäre natürlich in Latein gewesen, aber es war ja nur ein Witz. Im übrigen sind allerdings schon ganz andere Dinge durch Übersetzungsfehler entstanden.
So hat z.B. Moses in einer sehr bekannten Darstellung von Michaelangelo in der S. Pietro in Vincoli in Rom Hörner auf dem Kopf und auch z.B. in einer der ältesten deutschen Bibelchriften.
Im Bibeltext selber heißt es, als der Herr zum zweiten Male das Gesetz auf Tafeln schrieb, habe das Gesicht des Propheten "Strahlen geworfen". Das hebräische Wort "Keren" (auch "Qeren") kann aber neben „strahlend“ oder „glänzend“ auch „gehörnt“ meinen. Und leider hat sich Hieronymus damals im 5. Jhd für "Gehörn" (lat. "cornuta") entschieden.
Johannes der Täufer hat sich auch nicht von Heuschrecken ernährt, sondern von den Früchten des Heuschreckenbaumes, welche auch gerade daher bis heute "Johannisbrot" genannt werden.
Gottesmutter Maria war eine junge Frau, aber keine Jungfrau (im hebräischen Urtext heißt es 'almah', junge Frau, und nicht 'betulah', Jungfrau, wie Mattäus später schreibt).
Und zu der die Geschichte mit dem Reichen, dem Himmel, dem Kamel und dem Nadelöhr gibt es sogar gleich zwei Theorien. Die eine beruht darauf, dass das kleinste der Stadttore Jerusalems im Volksmund als "Nadelöhr" bezeichnet worden sein soll. Dies ist allerdings wenig glaubhaft und nicht belegt. Die andere, wesentlich glaubhaftere Theorie, stell klar, dass "Kamel" kein Kamel sondern ein dickes Hanfseil bezeichnet, ein Schiffstau. Und so ein Tau geht natürlich nicht durch ein Nadelöhr.
Letztendlich war vielleicht nicht einmal Judas wirklich ein Verräter.
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Diamanten
Laut Harvard Smithsonian ist der grösste Klunker, den man bisher gefunden hat, leider 50 Lichtjahre entfernt. Dafür ist er allerdings sehr, sehr gross (ca. zehn Milliarden Billionen Billionen Karat, was einer Eins mit 34 Nullen entspricht).
(Ein deutscher Bericht ist auch bei Spiegel Online zu finden)
Und weil die Jungs da am Smithsonian so fit sind, haben die auch gleich noch eine kosmische Rosenknospe gefunden (s.a. Pressemitteilung).
War ja grad erst Valentin :)
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AntaBaka - am Dienstag, 17. Februar 2004, 16:38 - Rubrik: Sammelkiste